Die Corona-Krise als Folge von grundlegenden Irrtümern des wissenschaftlichen Denkens
In der Corona-Krise sind die zwei wichtigsten Werte des Mensch-Seins in einen direkten Widerspruch zueinander geraten: das Leben und die Freiheit. Um das Leben zu retten, muss die Freiheit nahezu komplett aufgegeben werden. Aber immer mehr Menschen spüren, dass diese Logik nicht stimmt. Etwas in ihrem Inneren drängt sie in die Freiheit zurück. Das Problem ist nur, dass sich das auf rationaler Ebene nicht begründen lässt. Die Logik der Corona-Politik wirkt absolut überzeugend und jeder, der Kritik äußert, gerät sofort ins gesellschaftliche Abseits.
Dennoch ist diese Logik in ihrer Einseitigkeit falsch. Sie basiert auf einer unvollständigen Sicht der Realität und wird das Problem nicht lösen. Sie führt im Gegenteil in einen Jo-Jo-Effekt, wie ihn Millionen Menschen vom Abnehmen her kennen: Nach vorübergehender Besserung kommt das Problem mit umso größerer Wucht zurück.
Um zu verstehen, warum das so ist, müssen wir tief in die Grundlagen der menschlichen Existenz eintauchen - bis dorthin, wo der Verstand normalerweise nie bewusst vordringt. Der scheinbare Widerspruch zwischen Leben und Freiheit entsteht aus einem grundlegenden Irrtum des gegenwärtigen Denkens. Klären wir zunächst, was "das Leben" und "die Freiheit" bedeuten. Oberflächlich betrachtet ist das einfach:
- Leben ist, wenn das Herz schlägt und
- Freiheit ist, wenn man tun kann, was man will.
Auf der einen Seite mag es nicht wirklich schlimm sein, wenn man mal für eine Weile nicht tun kann, was man will. Andererseits war die gesamte Geschichte der Menschheit ein Streben nach mehr Freiheit. Unzählige Menschen haben dafür ihr Leben riskiert und einige auch gegeben. Und plötzlich hat das von heute auf morgen gar keine Bedeutung mehr. Wie passt das zusammen? Die extreme Einschränkung von Freiheit ist geradezu die Definition von Diktatur und plötzlich ist das aber etwas ganz besonders Gutes, weil angeblich nur so das Leben zu retten ist.
Das eigentlich Interessante an der Freiheit ist nicht die Freiheit selbst, sondern das, was nach Freiheit strebt. Etwas im Inneren des Menschen drängt nach Freiheit, Entfaltung und Erfüllung - wie ein Bach, der ins Tal fließt und ein Blitz, der zur Erde fährt. Die Wissenschaft hat keinen Namen dafür. Sie kennt es gar nicht. Religion, Mythologie und fernöstliche Weisheitslehren jedoch drehen sich ausschließlich nur um dieses namenlose Etwas und versuchen den Menschen auf seine unermesslich wichtige Funktion hinzuweisen:
- In der Religion ist es die Seele, die den Menschen mit Gott verbindet. Durch den Sündenfall wurde der Mensch von Gott getrennt und fiel aus dem Paradies heraus.
- In der Mythologie ist es der Heilige Gral - ein heiliger Kelch, der Wunder bewirkt und vom Mangel erlöst.
- In den fernöstlichen Weisheitslehren ist es das ICH, das durch die Frage "Wer bin ich?" gefunden werden soll.
Die rasant wachsenden Krisen der letzten zwei Jahrzehnte und die Corona-Krise ganz besonders sind daraus entstanden, dass die Wissenschaft nicht erkannt hat, worum es sich bei diesem "Etwas" handelt. Was genau ist das? Warum machen Religion, Mythologie und fernöstliche Weisheitslehren so viel Wind darum? Und wie kann es sein, dass die allmächtige und allwissende Wissenschaft etwas anscheinend ziemlich Wichtiges übersehen hat?
Was man im Inneren seiner Psyche als Streben nach Freiheit, Entwicklung und Entfaltung wahrnehmen kann, treibt das Verhalten des Menschen nicht nur an, sondern es beeinflusst dabei auch gleichzeitig das Verhalten der materiellen Umgebung. Es handelt sich um eine Energiequelle. Energie bezeichnet die Fähigkeit, Veränderungen zu bewirken. Wir kennen diese Energie als Aufmerksamkeit. Deshalb heißt es "Aufmerksamkeit schenken" und deshalb werden im Internet Follower und Likes gesammelt. Aufmerksamkeit ist pure verändernde Energie. Die Religion bezeichnet sie als Heiligen Geist. Stark vereinfacht ausgedrückt, führt Aufmerksamkeit zur Entwicklung. Man kann sich das menschliche ICH vorstellen wie eine kleine Sonne, die das wachsen lässt, worauf sich die Aufmerksamkeit richtet.
Normalerweise setzen wir unseren Körper ein, um über materielle Krafteinwirkung die umgebende Materie entsprechend unseren Absichten zu formen. Aber die Aufmerksamkeit beeinflusst das Verhalten der Materie OHNE, dass der Körper dafür etwas tun muss. Rational betrachtet erscheint es vollkommen ausgeschlossen, dass so etwas möglich sein könnte und die Wissenschaft als rationales Erkenntnisprinzip schließt kategorisch aus, dass es eine solche Art von Zusammenhang gibt: Die Energie selbst lässt sich mit Messgeräten nicht erfassen, aber sie bewirkt eine materielle Veränderung. Die Mythologie bezeichnet das als Magie. Aus Sicht der Wissenschaft erscheint die Wirkung zufällig:
Diese Energie ist nicht einfach nur irgendein Zaubermittel, das man gezielt einsetzen kann, wenn man darüber Bescheid weiß, sondern sie ist auf das Engste mit der menschlichen Identität verbunden. Auch wenn sich der Mensch in erster Linie körperlich wahrnimmt, ist er eigentlich die Quelle dieser Energie: die Seele, das ICH, der Heilige Gral. (Deshalb die Frage: "Wer bin ich?") Das ICH ist der Ursprung des menschlichen Verhaltens. - und nicht nur des menschlichen Verhaltens, sondern in ähnlicher Form der Ursprung des Verhaltens jeglicher Lebensform.
Das Leben basiert auf einer nicht-materiellen Form von Energie. Weil sie über die 5 Sinne nicht wahrgenommen werden kann, ist es eine nicht-materielle Energieform. Weil sie aber materielle Wirkungen hervorruft, ist sie dennoch real.
- Es handelt sich um eine fünfte Grundkraft, zusätzlich zu den vier Grundkräften der Physik. Die Religion bezeichnet sie als Heiligen Geist. Die Wissenschaft bezeichnet sie da, wo sie ihre Wirkung wahrnimmt, als dunkle Materie, weil sie annimmt, dass es sich um eine unentdeckte Form von Materie handelt.
- Es ist die primäre Energieform. Alle anderen Energieformen (einschließlich aller materiellen Energieformen) gehen aus dieser Energie hervor.
- Sie beeinflusst das Verhalten der Materie in dem Bereich, der aus rationaler Sicht zufällig erscheint.
- Sie formt die Gesetzmäßigkeiten im Verhalten der Materie.
- Es ist die einzige Energieform, die eine Entwicklung bewirken kann.
- Sie bewirkt unter anderem die genetischen Veränderungen im Rahmen der Evolution.
- Die individuelle Aufmerksamkeit beeinflusst die Entwicklung des eigenen Körpers und persönlicher Lebensumstände, die kollektive Aufmerksamkeit beeinflusst die globale Entwicklung.
Es gibt keine zufällige Entwicklung. Zufällige Entwicklung ist eine Illusion des rationalen Verstandes, um nicht mit der Begrenztheit seiner rationalen Erkenntnismethode konfrontiert zu werden. Der Zufall markiert die Grenzen reiner Rationalität. Zufall bedeutet Unwissenheit. Aus menschlicher Sicht ist nicht unterscheidbar, ob ein Verhalten tatsächlich zufällig ist oder ob nur die Bedingungen seiner Entstehung nicht gesehen werden. Das meinte Sokrates mit seinem berühmten Satz: "Ich weiß, dass ich nicht weiß!" Den Zufall als Tatsache anzusehen, bedeutet, nicht zu wissen, dass man nicht weiß.
Weil die Wissenschaft den Zusammenhang nicht erkannt hat, wird er unbewusst falsch bedient und wirkt sich überwiegend negativ aus. Der Mensch erschafft zahlreiche Probleme selbst, deren Entstehen ihm dann zufällig erscheint. Indem diese Probleme ohne Kenntnis der eigentlichen Ursache bekämpft werden, verstärken sich ihre negativen Auswirkungen immer weiter. Beispiele sind Übergewicht, Sucht, Depression, ADHS, Klimakrise, Euro-Krise, Corona-Krise, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien und zahlreiche als unheilbar geltende Krankheiten wie Multiple Sklerose, Demenz, Parkinson und teilweise Krebs.
Wissenschaft basiert als Erkenntnisprinzip auf dem wissenschaftlichen Beweis. Ein wissenschaftlicher Beweis bedeutet, die Richtigkeit einer Behauptung anderen Menschen nachvollziehbar vorzuführen. Das funktioniert aber nur, wenn sowohl der Vorführende als auch die Empfänger den Zusammenhang gleichzeitig über ihre 5 Sinne wahrnehmen können. Die menschliche Wahrnehmung geht jedoch weit über die 5 Sinne hinaus. Sie kann sich auch dem Inneren der Psyche zuwenden.
Normalerweise wendet sich die Wahrnehmung automatisch nach innen, sobald ihre äußere Inanspruchnahme nachlässt, zum Beispiel, wenn man irgendwo warten muss, nachts nicht einschlafen kann oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Die Entwicklung der Smartphones hat allerdings dazu geführt, dass das kaum noch geschieht, weil Smartphones jede Minute freiwerdender Aufmerksamkeit sofort in Anspruch nehmen. Dadurch hat sich die Menschheit von der wichtigsten Quelle der Erkenntnis selbst abgeschnitten.
Wissenschaft schließt inner-psychische Wahrnehmungen vollständig von ihrer Form der Erkenntnis aus, weil sie wissenschaftlichen Beweisen nicht zugänglich sind. Alles, das nicht wissenschaftlich bewiesen werden kann, wird abwertend als "unwissenschaftlich" bezeichnet. Das bedeutet so viel wie unzulänglich, uncool und ein bisschen dumm. Verbunden mit der geradezu Gott-gleichen Autorität der Wissenschaft ist das kleine Wörtchen "unwissenschaftlich" eine Art Todesurteil für jede Form von weiterführender Information. Die Lösung all der überhandnehmenden Krisen liegt im Inneren der Psyche, aber sie darf dort nicht gesucht werden, weil das "unwissenschaftlich" ist. In diesem Dilemma steckt die Entwicklung der Menschheit fest. Es ist ein perfektes, nahezu unknackbares geistiges Gefängnis.
Die Wissenschaft ist ein rein rationales Erkenntnisprinzip. Sie basiert auf der Funktion des rationalen Verstandes.
Der Verstand ist ein Werkzeug zum Erkennen, Verarbeiten und Anwenden von Gesetzmäßigkeiten.
Eine Gesetzmäßigkeit ist etwas, das unter bestimmten Bedingungen immer gleich ist.
Das trifft insbesondere auf das Verhalten von Materie zu. Materie ist all das, was über die 5 Sinne wahrgenommen werden kann.
Gesetzmäßigkeit: Bedingung ⇒ Konsequenz
Wenn man die Bedingung kennt, lässt sich die Konsequenz aus der Gesetzmäßigkeit ermitteln. Um eine bestimmte Konsequenz herbeizuführen, kann man mit Hilfe der Gesetzmäßigkeit ermitteln, welche Bedingungen dafür hergestellt werden müssen.
Weil der Verstand Gesetzmäßigkeiten in seinem rationalen Modell erfassen kann, kann er das Verhalten von Materie beschreiben. Mit dieser Fähigkeit wird es möglich, das Verhalten materieller Elemente so zueinander zu koordinieren, dass sie in ihrer Kombination eine Funktion erfüllen. Auf diese Weise entstehen technologische Systeme.
Nachdem der Verstand mit Wissenschaft und Technologie einen so großen Fortschritt erzielt hatte, wurde die Wissenschaft zum einzig legitimen Erkenntnisprinzip verabsolutiert. Es entstand ein stark vereinfachtes Weltbild, welches die Realität auf Gesetzmäßigkeiten und Materie reduziert. Der Verstand erschafft sich damit die Illusion, alle Probleme auf rein rationale Weise lösen zu können. Das ist tatsächlich aber ganz und gar nicht der Fall, denn die Realität geht weit über Gesetzmäßigkeiten und Materie hinaus.
Dogmatismus bedeutet, die Welt auf eine einfache Formel zu reduzieren und die Wahrnehmung dann im Sinne dieses vereinfachten Welt-Schemas zu interpretieren, anstatt die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.
Mit der Wissenschaft hat die rein rationale Arbeitsweise des Verstandes gleichzeitig ihren Höhepunkt und ihren Endpunkt erreicht. Das sieht man an all den wachsenden Krisen. In religiöser Symbolik sind das die Plagen. Sie sind auf rein rationale Weise nicht lösbar. Sie werden sich so lange weiter steigern, bis entweder die Psyche ein neues Niveau ihrer Funktion erklimmt oder es zu einem gigantischen Kollaps kommt, welcher die derzeitige Entwicklungslinie der Menschheit beendet.
Der Verstand ist evolutionsgeschichtlich eine relativ junge Entwicklung. Während die Entwicklung des Lebens vor Milliarden von Jahren begann, ist der Verstand erst vor 30.000 bis 60.000 Jahren entstanden. Es gab deshalb bereits eine Verhaltenssteuerung in der Psyche, bevor die Entwicklung des Verstandes Fahrt aufnahm. Man kann sich den Verstand vorstellen wie einen Computer, der ohne Software in eine fremde Umgebung geworfen wurde und der sich seine Software nun selbst erstellen muss, indem er das Verhalten seiner Umwelt beobachtet und versteht.
Je weiter sich der Verstand entwickelte und die grandiosen Möglichkeiten seiner Funktion entdeckte, umso öfter kam es zu Konflikten mit der anderen Verhaltenssteuerung. Der Verstand wollte das eine und die andere Verhaltenssteuerung wollte etwas anderes. Da sich das Treiben der anderen Verhaltenssteuerung dem Verstand auf rationaler Ebene nicht erschloss, betrachtete er sie als die Unvernunft und sich selbst als die Vernunft. Auf dieser Grundlage riss er immer größere Teile der Verhaltenssteuerung an sich und drängte die andere Verhaltenssteuerung aus ihrer Funktion. DAS ist der Sündenfall und die Ursache aller menschlichen Probleme. Der Verstand nimmt die Leistungen der anderen Verhaltenssteuerung gar nicht wahr. Er schreibt sich das ganze Funktionieren des Verhaltens einfach selbst zu. Er bildet sich irgendwie ein, er sei schon immer rudimentär dagewesen und im Laufe der Zeit dann stark gewachsen. Er begreift nicht, dass die Dinge überhaupt nur deshalb so lange funktioniert hatten, weil die andere Verhaltenssteuerung im Hintergrund unbemerkt vieles geregelt hatte, zu dem der Verstand auf seine Weise überhaupt nicht in der Lage ist. Nachdem der Verstand die andere Verhaltenssteuerung nahezu komplett herausgekickt hatte, begann die Entwicklung, rapide bergab zu gehen und immer mehr aus dem Ruder zu laufen.
Nicht bei allen Menschen ist die Rationalisierung der Psyche gleich weit fortgeschritten. Insbesondere bei Künstlern und anderen kreativen und intuitiven Menschen ist der "unvernünftige Teil" der Psyche noch recht aktiv. Wir kennen die kläglichen Reste der verdrängten Verhaltenssteuerung heute als Instinkt, Intuition, Spontanität, Kreativität, "Bauchgefühl" und "Herz", auf das man "hören" kann.
Die vom Verstand verdrängten nicht-rationalen Teile der Psyche haben Zugang zu Informationen, die weder auf Daten der 5 Sinne zurückgehen noch rational ausgedacht sind. In der Mythologie ist das der Stein der Weisen und in der Religion der Gott, den man fragen kann. Der rationale Verstand hat sich aber ein Weltbild zurechtgebastelt, in dem das Universum ausschließlich auf Gesetzmäßigkeiten und Materie basiert. Deshalb behauptet die Wissenschaft einfach, dass alle Informationen der Psyche, die nicht auf bewusste rationale Vorgänge zurückgeführt werden können, vom Unterbewusstsein aus den Sinnesdaten abgeleitet wurden. Das lässt sich natürlich leicht behaupten, weil es genauso wenig wie "der Zufall" überprüfbar ist. Wie alle anderen rationalen Illusionen, mit denen der Verstand seine Begrenztheit vor sich selbst verbirgt, ist auch diese eine geschickte Vermischung von Richtigem und Falschen, denn natürlich gibt es jede Menge unbewusste Vorgänge in der Psyche. Sie sind aber vor allem deshalb unbewusst, weil der Verstand einen großen Teil der psychischen Gesamtfunktion mit seiner Einbildung von der Vernunft unterdrückt. Sobald diese Unterdrückung schrittweise gelockert wird, zeigt sich in aller Klarheit eine beeindruckende Informationsfülle, die nicht das Geringste mit der Sinneswahrnehmung zu tun hat.
Die Verhaltenssteuerung des rationalen Verstandes basiert auf den Gesetzmäßigkeiten im Verhalten der Materie. Materie verhält sich aber nicht nur gesetzmäßig. Zufälliges Verhalten ist rational nicht kontrollierbar. Der Verstand hat deshalb 2 grundlegende Probleme:
- Er ist auf das Raster bestehender Gesetzmäßigkeiten beschränkt.
- Er muss irgendwie mit dem Zufall klarkommen.
Beide Probleme kann die andere Verhaltenssteuerung vollkommen mühelos lösen, denn sie basiert auf einer Energieform, die
- das Verhalten der Materie in dem Bereich beeinflusst, der aus rationaler Sicht zufällig erscheint
- die Gesetzmäßigkeiten im Verhalten der Materie verändert
Ich bezeichne das menschliche ICH als eine Form von Bewusstsein und die Energie der Aufmerksamkeit als Bewusstseinsenergie. Materie hat keine von Bewusstseinsenergie unabhängige Existenz. Sie ist vielmehr ein Produkt der Bewusstseinsenergie. Ihr Verhalten ist auf das Engste mit Bewusstseinsenergie verbunden. Materielle Strukturen benötigen für ihren Erhalt eine ständige Zufuhr von Bewusstseinsenergie. Das lässt sich im menschlichen Alltag leicht beobachten: Was keine Aufmerksamkeit mehr bekommt, zerfällt einfach. Genauer gesagt entspricht jedes materielle Phänomen exakt einer bestimmten Menge an Bewusstseinsenergie, die es in seiner derzeitigen Form aufrechterhält. Wird dem materiellen Phänomen mehr Bewusstseinsenergie zugeführt, wächst es, wird ihm weniger Bewusstseinsenergie zugeführt, bildet es sich zurück. Es gibt keine rein materiellen zufälligen Entwicklungen. Es gibt nur Bewusstsein, das materielle Entwicklungen wachsen lässt, aufrechterhält oder verfallen lässt.
Der rationale Verstand ist so auf den materiellen Teil fixiert, dass er die dahinterstehende Grundlage nicht wahrnimmt. Die Gesetzmäßigkeiten machen das Verhalten von Materie reproduzierbar und ermöglichen es dem Bewusstsein so, Verhalten an die Materie zu delegieren. Das Bewusstsein erschafft materielle Strukturen, die spezifische Verhaltensaufgaben übernehmen und dadurch die Verhaltensmöglichkeiten des Bewusstseins erweitern. Das ist die Grundlage von Entwicklung. Im Grunde läuft es genauso, wie wenn ein Chef an seine Mitarbeiter Aufgaben delegiert. Das Verhalten der Materie wird vom Bewusstsein auf zwei Wegen gesteuert:
- körperlich auf materieller Ebene durch den Einsatz materieller Energie und die Anwendung von Gesetzmäßigkeiten; Das setzt eine direkte Verbindung zwischen Bewusstsein und Materie voraus, wie sie die körperliche Daseinsform der Lebewesen darstellt.
- geistig durch Aufmerksamkeit im nicht-gesetzmäßigen Verhaltensspielraum der Materie, den der Verstand als Zufall wahrnimmt
Um die Funktion der anderen Verhaltenssteuerung zu verstehen, muss man das Wesen von Energie verstehen. Energie hat 2 grundlegende Aspekte:
- Sie folgt in ihrem Verhalten einem Potential.
- Sie bewirkt Veränderung.
Ein Potential ist das Bestreben, einen neuen Zustand zu erreichen. Der Blitz, der zur Erde fährt, folgt einem elektrischen Potential und erwärmt dann einen Blitzableiter, fackelt einen Baum ab oder zerstört ein paar elektrische Geräte. Der Bach, der ins Tal fließt, folgt einem von der Erdanziehungskraft hervorgerufenen Potential und gräbt sich dabei ein Bett. Die Aufmerksamkeit folgt einem Potential, das der Mensch im Inneren seiner Psyche als das Streben nach Entfaltung wahrnehmen kann und verändert dabei das Verhalten der materiellen Umgebung so, dass die Erfüllung des Potentials überhaupt erst möglich wird.
Es ist im Grunde genau das Gleiche wie das, was der Mensch mit seinem Körper tut, nur dass es den Körper dafür nicht braucht: Der Mensch setzt seinen Körper ein, um durch physische Krafteinwirkung die Materie entsprechend seinen Absichten umzuformen. Die Aufmerksamkeit formt das Verhalten der Materie ebenfalls im Sinne der Absichten, aber ohne physischen Krafteinsatz. Eigentlich ergänzt sich beides perfekt: Die Aufmerksamkeit kann Dinge, die der Körper nicht kann und umgekehrt. Der Körper tut allerdings nie Dinge ohne Aufmerksamkeit, während die Aufmerksamkeit auch ohne den Körper wirkt. Die Probleme entstehen daraus, dass der rationale Verstand die Möglichkeiten der Aufmerksamkeit nicht kennt und dann versucht, Dinge körperlich zu erreichen, die eigentlich Sache der Aufmerksamkeit sind oder dass er den Körper gar nicht erst einsetzt bei Vorhaben, die der Körper ohne die Wirkung der Aufmerksamkeit nicht schaffen könnte.
Das "Leben" basiert auf einer nicht-materiellen Form von Energie - der Bewusstseinsenergie. Das natürliche Verhalten der Lebewesen entspricht dem Verhalten dieser Energie. Es ist Potential-getrieben. Lebewesen fühlen sich von bestimmten Zuständen angezogen. Indem sie dem Potential in ihrem Inneren folgen, verändert die Energie die materielle Umgebung und ermöglicht die Erfüllung des Potentials. Die Veränderung sorgt dafür, dass das Verhalten der materiellen Umgebung "kooperativ mitspielt", so dass das körperliche Verhalten des Lebewesens und das Verhalten des materiellen Umfeldes zusammenpassen. Deshalb ist die Seele der Schlüssel zum Paradies und der Heilige Gral ein Kelch, der Wunder bewirkt und vom Mangel erlöst. Ihre Energie lenkt den Teil der Interaktion, den der eigene Körper nicht unmittelbar beeinflussen kann. Rational wird die Wirkung dann zum Beispiel als glücklicher Zufall angesehen.
Seinem inner-psychischen Potential zu folgen, ist gleichbedeutend damit, den Sinn seines Lebens zu finden!
Der verändernde Einfluss der Aufmerksamkeit hat 2 Aspekte:
- die unmittelbare Beeinflussung des nicht-gesetzmäßigen (zufällig erscheinenden) Verhaltensanteils der Materie
- die langfristige Veränderung von Gesetzmäßigkeiten so, dass Dinge erreichbar werden, die aktuell noch nicht erreichbar sind (Darauf basiert die körperliche Entwicklung der Lebewesen im Rahmen der Evolution.)
Der Verstand weiß von diesem Zusammenhang nichts. Deshalb blockiert er das Potential überall dort, wo seine Erfüllung vom Zufall abhängig wäre oder im Rahmen der gegenwärtigen gesetzmäßigen Situation nicht möglich ist. Der "Sündenfall" geschieht genau dort, wo sich der Verstand über das inner-psychische Potential stellt. Eigentlich ist der Verstand nämlich ein Werkzeug, welches der Erfüllung des Potentials dienen soll. Der Verstand könnte die Möglichkeiten erweitern, das Potential zu erfüllen. Die Verabsolutierung der Wissenschaft zum einzig legitimen Erkenntnisprinzip entspricht in gewisser Weise der Verabsolutierung des rationalen Verstandes als einziger Verhaltenssteuerung. Beides funktioniert in der Praxis nicht.
Der Verstand blockt zahlreiche Vorhaben, weil er sie für unerreichbar hält, obwohl diese Vorhaben mit der verändernden Wirkung der Aufmerksamkeit eigentlich erreichbar wären. Das hat eine Reihe von Konsequenzen:
- Die Energie kann sich nicht ausdrücken und bahnt sich unkontrolliert einen Weg, zum Beispiel in Form von ADHS oder Amokläufen.
- Die angestrebte Erfüllung des Potentials wird nicht erreicht. Die Folge sind Sucht (Ersatzbefriedigung), Depression (eine emotionale Reaktion auf den Mangel an Erfüllung) und Übergewicht (Essen als Sucht).
- Normalerweise wird die Aufmerksamkeit vom inner-psychischen Potential gelenkt. Wenn das Potential jedoch blockiert wird, wendet sich die Aufmerksamkeit automatisch dem Hindernis zu. Die Aufmerksamkeit strebt immer in Richtung Potential und trifft aber dabei auf das vom Verstand erzeugte Hindernis. Sie staut sich an dem, was das Potential blockiert und lässt nun das Hindernis wachsen. Was zunächst nur eine Blockade im Kopf war, wird nach und nach zu einem ganz realen, materiellen Hindernis. Damit wandelt sich die eigentlich positiv verändernde Wirkung der Aufmerksamkeit in ein negatives Wachstum um.
Es gibt verschiedene Verhaltensmuster, die zu negativem Wachstum führen:
- Der rationale Verstand sieht alles, das nicht gesetzmäßig ist, als Zufall an. Zufall bedeutet aber, dass alles Mögliche passieren kann. Nicht, dass das tatsächlich der Fall wäre, aber der rationale Verstand sieht es so. Entsprechend konstruiert er gedanklich aus den zufälligen Möglichkeiten zahlreiche potentielle negative Entwicklungen. ("Ein Experte warnt ...") Diese theoretischen geistigen Fiktionen erscheinen dem Verstand so real, dass er anfängt, dagegen vorzugehen, um die vermeintlichen zukünftigen negativen Entwicklungen abzuwenden. Das heißt, die Aufmerksamkeit wird auf eine negative Fiktion gelenkt, während unter großem Einsatz von Energie Vorbeugemaßnahmen getroffen werden, die eigentlich gar nicht notwendig wären. Die Aufmerksamkeit tut, was sie immer tut und lässt die negativen Fiktionen Wirklichkeit werden. Sobald die ersten realen Anzeichen der negativen Entwicklung sichtbar werden, fühlt sich der Verstand in seinen negativen Fiktionen bestätigt und verdoppelt seine Anstrengungen. Die Aufmerksamkeit beißt sich immer intensiver an dem Problem fest und lässt es immer schneller wachsen. Je größer das Problem wird, umso mehr Energie wird in seine Abwehr investiert. Je mehr Energie in seine Abwehr investiert wird, umso schneller wächst es in der Realität - eine unentrinnbare negative Spirale.
- Das inner-psychische Potential lenkt das Verhalten auf eine ganz natürliche Weise. Dem Potential zu folgen bedeutet, das zu tun, was geschehen will, was wie von selbst abläuft, was man am liebsten tun möchte, was Freude macht, was zu tun man das Bedürfnis hat. Der rationale Verstand hat das Verhalten vom Potential entkoppelt und durch rationale Berechnungen ersetzt. Diese haben aber kein Potential. Rationale Theorie ist das eine - praktische Energie ist aber etwas ganz anderes. Rationale Theorie will nicht getan werden. Rationalität hat kein eigenes Potential und ohne Potential geschieht gar nichts. Der Verstand hat also das permanente Problem, sein rational errechnetes Verhalten in Gang zu bekommen. Deshalb lockt er sich mit Belohnungen (Ersatzbefriedigung ⇒ Sucht) oder er setzt sich unter Druck, indem er sich die negativen Konsequenzen des Nichtstuns ganz besonders drastisch ausmalt. Letzteres bedeutet, die Aufmerksamkeit mit Nachdruck auf das zu lenken, was eigentlich vermieden werden soll. Die Aufmerksamkeit wirkt dadurch dem eigentlich angestrebten Ziel entgegen.
Besonders drastisch ist das in der Klimapolitik ausgeprägt: Seit ungefähr 50 Jahren wird versucht, Menschen mit Verboten und Panikmache unter Druck zu setzen, das Klima zu retten. Der Einzelne wird unter Druck gesetzt, ein Problem zu lösen, das er gar nicht lösen kann. Kaum ist es mal nicht zu heiß, erklären einem die "Experten", warum auch das kühlere Wetter ein Zeichen für den Klimawandel ist. Die Psyche wird unter extremstes mediales Dauerfeuer rationaler Problemeskalierung gesetzt, das keine Gelegenheit zur Entspannung lässt und die Aufmerksamkeit ununterbrochen auf das Problem fixiert. So sehr sich der Einzelne auch bemüht, das Klima zu retten, seine Psyche bekommt nicht die kleinste Chance eines Erfolgserlebnisses. In über 140 Jahren Psychologie wurde nicht erkannt, dass Entwicklung vor allem durch positive Verstärkung angetrieben wird. Die Erderwärmung beschleunigt sich immer schneller und dennoch wird die Strategie beibehalten - die Strategie die eigentlich für die extreme Beschleunigung der Erderwärmung verantwortlich ist. Ja, der Energieverbrauch der Menschheit ist zu hoch, was die Folge von Überbevölkerung, Suchterscheinungen und einer übertriebenen Globalisierung ist. Aber Panikmache, Verbote und Hysterie beschleunigen den negativen Effekt noch zusätzlich, anstatt das Problem zu lösen! Pauschale Verbote blockieren das inner-psychische Potential immer weiter und verschieben damit das Problem nur in andere Bereiche. Angstmache lässt das Problem durch eine falsch ausgerichtete Aufmerksamkeit wachsen. Es gibt keine Lösung am inner-psychischen Potential vorbei! Die Religion hat dafür die sehr passende Formulierung: "Sein Wille geschehe..." Das Klimaproblem würde sich wie von selbst lösen und ohne dass überhaupt noch weiter darüber gesprochen werden muss, wenn Menschen anfingen, ihrem inner-psychischen Potential zu folgen. Es wäre dann nicht mehr nötig, dreimal im Jahr in den Urlaub zu fliegen, um sich von einem quälenden Job zu erholen oder sich ständig etwas zu kaufen, um anderweitigen Frust zu kompensieren.
Um die Klimapolitik geht es hier aber eigentlich nicht, sondern um die Frage, warum die Corona-Politik das Pandemie-Problem nicht lösen wird. Die Corona-Politik basiert darauf, Kontakte zu vermeiden, um die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen, bis eine Impfung das Problem aus der Welt geschafft hat. Das hat zur Einschränkung der Verhaltensfreiheit in einem historisch noch nie dagewesenen Ausmaß geführt. Man kann die Corona-Krise deshalb auch als die totale Zuspitzung des Sündenfalls ansehen: Der rationale Verstand hat das Verhalten nahezu vollständig vom inner-psychischen Drang nach Entfaltung und Erfüllung getrennt. Aus rationaler Sicht ist das alternativlos, denn Freiheit würde bedeuten, das Leben der Risiko-Gruppe leichtsinnig aufs Spiel zu setzen.
Tatsächlich setzt das aber eine negative Entwicklung in Gang: Je mehr die Freiheit eingeschränkt wird, umso mehr beschäftigt sich die Aufmerksamkeit nur noch mit dem Problem. Das führt zu einem Wachstum des Problems bzw. zur Entwicklung von immer stärkeren Pandemien. Eine Impfung ändert daran nicht das Geringste und ist nur die vorübergehende Illusion einer Lösung. Erkennbar wird das bereits in der völlig unkontrollierbaren Entwicklung von Virus-Mutationen.
Das bedeutet nicht, dass es falsch wäre, die Risiko-Gruppe zu schützen - ganz im Gegenteil. Es ist allerdings nicht egal, wie das geschieht. Der rationale Verstand neigt dazu, zwischen Extremen hin- und herzupendeln: Entweder die Risikogruppe schützen, indem man alles zum Erliegen bringt oder alles laufen lassen und gar nichts tun. Die Wahrheit liegt aber dazwischen: die Risikogruppe aktiv schützen und gleichzeitig Bedingungen schaffen, die es ermöglichen, dass alles, was Menschen wirklich wichtig ist, in einer an die Bedingungen angepassten Form möglich bleibt.
Es wurde zum Beispiel den Eisläufern eine ganze Saison genommen. Dabei gibt es jede Menge Freiluft-Eisbahnen, auf denen ein Betrieb mit reduzierter Personenzahl problemlos möglich gewesen wäre. Deswegen wäre die Situation garantiert nicht eskaliert. Einer der häufigsten Eindrücke im Lockdown sind Einschränkungen, deren praktischer Sinn beim besten Willen nicht erkennbar ist - weil er einfach nicht existiert. Das Geld zur Rettung der Gastronomie wäre in Belüftungsanlagen, beheizte Außenplätze und eine Aufstockung der Intensivkapazitäten besser investiert gewesen.
Der Lockdown hat über Monate hinweg nicht die Wirkung gezeigt, die er eigentlich bringen sollte. Die Kontakte wurden immer mehr beschränkt und die Pandemie-Kennzahlen sanken trotzdem nicht. Die rationale Sicht schlussfolgert daraus, dass kleinste Lockerungen die Situation eskalieren lassen würden. Tatsächlich ist es aber genau umgekehrt:
Die extremen Einschränkungen bringen nichts, weil sich dadurch die Aufmerksamkeit nur noch um das Problem dreht. Das hat zur Folge, dass alle (scheinbar) zufälligen Einflüsse dem angestrebten Ziel entgegenwirken.
Je stärker die Freiheit eingeschränkt wird, umso stärkere Pandemien werden sich entwickeln. Je stärkere Pandemien sich entwickeln, umso mehr wird die Freiheit von der Politik eingeschränkt - eine sich selbst verstärkende negative Spirale, die auf rationalem Weg nicht durchbrochen werden kann. Das Problem kann nicht verlassen werden, ohne dass sich die Aufmerksamkeit zuerst wieder konstruktiven, positiven Zielen zuwendet. Und das geht aber nicht durch Freiheitsentzug. Freiheit kann nicht durch Unfreiheit erlangt werden. Freiheit muss man sich nehmen! Entwicklung basiert darauf, das nur das überlebt, was sich entwickelt. Anders gäbe es gar keine Entwicklung. Wenn man die Regeln eines Systems dauerhaft missachtet, dann zerstört man entweder das System oder man fällt aus dem System heraus. Wir bekommen in der Zukunft genau die Pandemie, die auf energetischer Ebene den heutigen Maßnahmen entspricht. Die Devise "viel hilft viel" führt in genau die falsche Richtung. Die Zeiten reiner Rationalität und einer zur alleinigen Wahrheit verabsolutierten Wissenschaft sind vorbei. Ein Impfstoff ist nur die vorübergehende Illusion einer Lösung, weil er auf die zukünftige Entwicklung von Viren keinen Einfluss hat. Wenn die Menschheit großes Glück hat, werden nicht auch noch die Impfstoffe selbst zum Langzeitfolgen-Problem. Das derzeitige überstürzte Vorgehen schließt das aber nicht aus.
Die Corona-Politik basiert auf einer extrem eingeschränkten Sicht auf die Gesamtsituation. Sie ist ausschließlich auf Kontakte (Ansteckung) und Impfstoffentwicklung fixiert. Dummerweise sind das aber gar nicht die eigentlich wesentlichen Aspekte der Pandemie-Entwicklung. Die Corona-Politik blendet alles aus, was rational nicht kontrollierbar ist:
- Warum haben einige Menschen trotz Infektion nahezu gar keine Symptome und andere sterben daran?
- Wie entwickelt sich das Corona-Virus weiter?
- Welche neuen Viren entwickeln sich in der Zukunft und wie wird der menschliche Körper drauf reagieren?
Alle diese Fragen betreffen die Evolution. Dass die Wissenschaft sie nicht beantworten kann, zeigt, dass die Evolutionstheorie keine wirkliche Erkenntnis ist. Die Evolutionstheorie ist lediglich die rationale Illusion einer Erkenntnis. Der Verstand hat die leblose Materie zur Grundlage alles Existierenden erhoben, weil ihre Gesetzmäßigkeiten das einzige sind, das er mit seiner begrenzten Erkenntnismethode kontrollieren kann. Und nun wird krampfhaft versucht zu erklären, wie das "Leben" aus lebloser Materie entstehen konnte. Die Evolutionstheorie spielt in der vereinfachten Weltsicht des rationalen Verstandes eine Schlüsselrolle. Sie führt die Entstehung des Lebens auf Zufall und Gesetzmäßigkeiten und damit auf die leblose Materie zurück. Sie "erklärt" die Evolution wie folgt:
- Zufällige Veränderungen der Gene führen zu neuen Varianten.
- Die am besten angepassten Vertreter einer Art einer Art überleben (Survival of the fittest).
Beide Punkte sind falsch:
Die Anzahl genetischer Änderungen, die Teil einer positiven Entwicklung sein könnten, ist im Vergleich zur Gesamtanzahl aller möglichen genetischen Änderungen unvorstellbar winzig klein. Zufällige genetische Änderungen könnten niemals zu einer Entwicklung führen, weil sie nahezu niemals positiver Natur sind. Es gibt natürlich genetische Veränderungen durch Umwelteinflüsse wie Radioaktivität, nur sind die nicht für die Entwicklung verantwortlich. Sie sind so gut wie immer negativ und werden durch die Selektion aussortiert. Die genetischen Modifikationen, die Teil einer positiven Entwicklung sind, entstehen NICHT ZUFÄLLIG.
In der Evolutionstheorie zeigt sich der Grundwiderspruch des rationalen Weltbildes: Einerseits wird Entwicklung dem Zufall zugeschrieben, aber gleichzeitig werden aus dem Zufall massenhaft fiktive negative Entwicklungen abgeleitet ("Ein Experte warnt..."). Also entweder nimmt man an, dass der Zufall für die Entwicklung zuständig ist und dann kann man ihm aber nicht permanent negative Entwicklungen unterstellen oder man nimmt an, dass der Zufall negatives Chaos produziert und dann kann er aber nicht gleichzeitig für positive Entwicklung verantwortlich sein. Beides zusammen ist jedoch ein Widerspruch. Die Wahrheit ist:
• Es gibt keine zufällige Entwicklung.
• Was wie Zufall aussieht, ist gar keiner.
"Survival of the fittest" ist keine Gesetzmäßigkeit:
Veranschaulichen wir uns den Zufall und die Gesetzmäßigkeiten einmal grafisch:
Zufälliges Verhalten: Aus der (scheinbar) gleichen Randbedingung können unterschiedliche Formen von Verhalten hervorgehen.
Gesetzmäßiges Verhalten: Die gleiche Randbedingung führt immer wieder zum gleichen Verhalten.
Wenn man sich diese beiden Arten von Verhalten grafisch anschaut, drängt sich eine dritte Variante auf:
Und tatsächlich gibt es dieses Verhaltensprinzip auch. Es ist absichtliches Verhalten: der gleiche Zustand kann aus unterschiedlichen Randbedingungen heraus erreicht werden. Absichtliches Verhalten ist eine ausschließliche Eigenschaft des Lebens.
Lebewesen haben im Gegensatz zur leblosen Materie ein selbst-getriebenes Verhalten. Sie können ein Verhalten aus sich selbst heraus entwickeln. Ein Stein tut niemals irgendetwas von sich aus. Sein Verhalten entsteht ausschließlich aus der Einwirkung äußerer Kräfte. Ein Mensch hingegen kann sich einfach von einem auf einen anderen Stuhl setzen, ohne darauf angewiesen zu sein, dass ihn eine äußere Kraft dorthin befördert.
Das Verhalten lebloser Materie wird durch die Einwirkung äußerer Kräfte bestimmt. Das Verhalten von Lebewesen entsteht ohne Einwirkung äußerer Kräfte. Es muss deshalb eine innere Entsprechung zu äußerlich wirkenden Kräften geben - eine Art inneren Antrieb.
Mit ihrem selbst-getriebenen Verhalten streben Lebewesen bestimmte Zustände an - ihre Absichten. Man kann sich anhand der obigen Grafiken klarmachen, dass absichtliches Verhalten nicht aus gesetzmäßigem und zufälligem Verhalten allein entstehen kann. Leblose Materie allein kann deshalb kein absichtliches Verhalten hervorbringen. Das Leben basiert auf einer eigenen Energieform, welche die Wissenschaft nicht erkennt, weil sie über die 5 Sinne nicht wahrnehmbar ist. Und diese Energieform bringt absichtliches Verhalten hervor.
Survival of the fittest ist keine Gesetzmäßigkeit, sondern basiert auf absichtlichem Verhalten. Es bedeutet nämlich, sich selbst unabhängig von den äußeren Bedingungen in einem bestimmten Überlebensbereich halten zu können. Ein weiteres typisches Beispiel für absichtliches Verhalten ist die Heilungsfähigkeit des menschlichen Körpers.
Absichtliches Verhalten ist die einzige Art von Verhalten, die zur Entwicklung fähig ist, denn Entwicklung bedeutet, wieder und wieder (unzählige Male) eine Auswahl aus einer riesigen Menge von Möglichkeiten zu treffen. Zufällige Entwicklung gibt es nicht. Sie ist wahrscheinlichkeitstheoretisch vollkommen ausgeschlossen. Zufällige Entwicklung ist eine Illusion des rationalen Verstandes. Falls es die Menschheit auf die nächste Entwicklungsstufe schaffen sollte, werden sich zukünftige Generationen völlig fassungslos fragen, wie eine solche Vielzahl von Menschen an einen so haarsträubenden und offensichtlichen Blödsinn glauben konnte. (Die Antwort liegt natürlich im Nutzen der Illusion: die Einbildung von Kontrolle ist dem Verstand wichtiger als die Wahrheit.)
Seit Milliarden von Jahren entwickelt sich das Leben als ein schier unglaubliches Gleichgewicht gegenseitiger Abhängigkeiten. Eine einzige von unzähligen Arten könnte dieses Gleichgewicht jederzeit zerstören. Und dennoch geschieht das seit Milliarden von Jahren nicht. Warum nicht?
Weil das Ganze das Verhalten seiner Teile über das inner-psychische Potential koordiniert, so so wie der Körper das Verhalten seiner Organe und Zellen koordiniert.
Der mangelnde Respekt des Menschen für seine Umgebung kommt daher, dass er es nicht als das sieht, was es ist: ein lebendiges Ganzes, von dem der Mensch ein Teil ist. Der Mensch zerstört das Gleichgewicht, weil sein Verhalten nicht mehr dem inner-psychischen Verhaltensantrieb folgt, sondern rationalen Berechnungen, die auf der Grundlage eines unvollständigen Weltbildes erstellt werden.
Die Corona-Pandemie stellt eine solche Störung des Gleichgewichts der Evolution dar. Eigentlich ist es ein ganz natürlicher Vorgang, dass neue Viren entstehen, mit denen der Körper umzugehen lernt. Weder die Entstehung neuer Viren noch die Entwicklung des Immunsystems basieren auf Zufall. Indem beides aber dem Zufall unterstellt wird, geschieht folgendes:
Bei jeder beginnenden Epidemie (Vogelgrippe, Schweinegrippe usw.) unterstellen die Experten von vornherein das Allerschlimmste. Die Prognosen malen die düstersten Szenarien aus - die dann aber gar nicht eintreten. Es werden Menschen in Aufregung versetzt und Maßnahmen getroffen, die sich später als übertrieben herausstellen. Es erfolgt aber keine entsprechende Auswertung. Der rationale Verstand folgert aus seiner auf Zufall und Gesetzmäßigkeiten basierenden Weltsicht permanent negative Zukunftsprognosen, von denen die meisten nicht eintreten. Aber er stellt niemals die Frage, warum das nicht geschieht, obwohl genau das die entscheidende Frage ist! Wäre das Geschehen tatsächlich vom Zufall bestimmt, dann müssten die negativen Prognosen nämlich ALLE eintreten (abgesehen davon, dass diese Welt dann gar nicht existieren würde).
Wenn die negativen Fiktionen genügend Aufmerksamkeit bekommen, dann fangen sie an zu wachsen und treten irgendwann doch ein. Die Corona-Pandemie ist Teil einer Entwicklung, die mit einer Reihe von harmlosen Epidemien begann, auf die in übertriebener Form reagiert wurde:
Aufmerksamkeit-getriebenes Wachstum vollzieht sich in Wellen, bevor es schließlich ein dauerhaft neues Niveau erreicht:
Im Moment gibt es saisonal bedingt im Sommer noch eine Verschnaufpause. Diese Phase endet aber irgendwann und dann werden Masken und Freiheitsentzug ein hart erzwungener Dauerzustand sein - sei es durch eine Corona-Mutation oder ein ganz neues Virus.
Die "Experten" haben eine Pandemie wie Corona seit Jahrzehnten vorausgesagt. Jede Entwicklung existiert zuerst im Kopf und wird durch genügend Aufmerksamkeit zur Realität.
Das Argument für dieses Verhalten ist natürlich die Spanische Grippe. Nur ist das über 100 Jahre her und ihre tatsächliche Entstehung ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Gründe für die Entstehung solcher Krankheitswellen sind äußerst vielfältig. So wie die Menschen heute an den Zufall glauben, haben sie in vergangenen Jahrhunderten an Gott geglaubt. So wie man heute Maßnahmen gegen den Zufall ergreift, haben sich die Menschen früherer Zeiten bemüht, den fiktiven Ansprüchen ihres Gottes gerecht zu werden, damit er sie nicht bestraft. (Martin Luther war einer der wenigen, die den Irrtum erkannt haben: "Die Gnade Gottes ist vollkommen bedingungslos.") Beides folgt dem gleichen Schema: Es wird Energie investiert, um eine Entwicklung zu vermeiden, die eigentlich gar nicht droht. Indem die Entwicklung aber genügend Aufmerksamkeit bekommt, wird sie zur Realität. Eine weitere Ursache von Krankheitswellen vergangener Jahrhunderte waren schlechte hygienische Zustände. Die wahre Ursache der Spanischen Grippe kann alles Mögliche gewesen sein, für dessen Aufklärung heute die Informationen fehlen. Natürlich ist die Ursache auf materieller Ebene ein Krankheitserreger. Aber der natürliche Normalzustand der Evolution ist, dass sich der Körper auf neue Krankheitserreger einzustellen lernt.
Weil die Wissenschaft die Evolution dem Zufall unterstellt, sieht sie sich mit ihrer Impftechnologie der Evolution überlegen und das ist ein Irrtum, wie er größer gar nicht sein könnte!
Ja, das Corona-Virus kann den menschlichen Körper überfordern. Und ja, für alle, deren Immunsystem damit überfordert ist, ist die Impfung eine rettende Lösung. Nur sind das aber nicht alle Menschen. Der weitaus größte Teil würde mit einer Corona-Infektion problemlos fertig werden und das ist auch für den Körper das Beste, denn damit macht der Körper eine notwendige Entwicklung durch. Das unglaubliche Gleichgewicht der Evolution basiert darauf, dass sich ALLE Lebewesen gleichermaßen weiterentwickeln - alle, einschließlich des Menschen. Wenn die Wissenschaft der Meinung ist, sie müsste jeden gegen alles impfen, dann koppelt sie den Menschen von der Evolution ab. Und wie soll das funktionieren? Bekommt der Mensch dann irgendwann im Laufe seines Lebens 500 Impfungen? Die Viren und Bakterien entwickeln sich weiter, der Mensch aber nicht. Der Mensch ersetzt die körperliche Entwicklung durch Medikamente. Dadurch wird die Schere zwischen der Entwicklung der Krankheitserreger und der Entwicklung des menschlichen Körpers immer größer. Neue Krankheitserreger werden immer mehr zur tödlichen Bedrohung. Die Abhängigkeit von Medikamenten wird immer größer. Und wird die Zeit bis zur Entwicklung der Medikamente dann immer mit extremem Freiheitsentzug überbrückt? Medikamente werden zu einem Hilfsmittel, ohne das der menschliche Körper gar nicht mehr existieren kann. Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, der menschliche Körper auch. Nimmt man ihm seine Aufgaben weg, dann wächst er nicht mehr.
Ein übertriebener Einsatz von Medikamenten verneint die natürliche Entwicklungsfähigkeit des Körpers, auf welcher die Evolution basiert. Die eigentlich überflüssigen medizinischen Maßnahmen sind unmittelbar damit verbunden, einer falschen Sicht auf den menschlichen Körper Aufmerksamkeit zu schenken: Der menschliche Körper als Zufallsprodukt - unzuverlässig, anfällig und unfähig, sich zu entwickeln. Damit wird diese falsche Sicht zunehmend zur Realität und der Körper büßt seine Fähigkeit zur Weiterentwicklung immer mehr ein.
Die Weiterentwicklung des menschlichen Körpers ist alles andere als Zufall. Eigentlich ist das völlig offensichtlich. Und trotzdem beharrt die Wissenschaft auf dem Zufall, weil sonst ihre Begrenztheit auffliegt ("Ich weiß, dass ich nicht weiß") und ihre Verabsolutierung nicht mehr aufrechtzuerhalten ist.
Damit wird der grundsätzliche Einsatz von Medikamenten nicht infrage gestellt. Er muss aber im Rahmen des wirklich Notwendigen bleiben und das geschieht nicht, weil die Evolution als jämmerliches Produkt des Zufalls und Impfungen als der große Fortschritt angesehen werden. Impfungen sind auch ein Fortschritt, aber nur dort, wo sie Evolution ergänzen, anstatt sie zu ersetzen. Die Wahrheit ist, dass die Evolution jeder menschlichen Technologie um unvorstellbare Dimensionen überlegen ist: Ohne die Evolution gibt es die Menschheit nicht mehr lange und Corona hat den Showdown eingeleitet. Eine Spezies rottet sich aus Anmaßung und Überheblichkeit gegenüber der Evolution selbst aus, weil sie die Evolution als Zufallsprodukt sieht.
In der Corona-Pandemie existiert zwar kein direkter Impfzwang, aber es existiert ein indirekter Impfzwang durch Vorteile für Geimpfte. Darüber hinaus besteht ein hoher moralischer Gruppenzwang zur Impfung. Eine Impfung mag einen Schutz darstellen für den gegenwärtigen Moment. Aber sie beeinflusst auch, wie der Körper auf den nächsten unbekannten Erreger reagieren wird. Übertriebenes und undifferenziertes Impfen bedeutet, dem Körper seine Entwicklungsfähigkeit abzusprechen und die Aufmerksamkeit sorgt dafür, dass das immer mehr zum realen Fakt wird.
Die Entwicklung der Wissenschaft, ihr Erfolg und ihre große Überzeugungskraft basieren auf der Entdeckung der Naturgesetze, wie zum Beispiel dem Gravitationsgesetz. Naturgesetze sind eine ganz besondere Art von Gesetzmäßigkeit. Sie beschreiben das elementare Verhalten der Materie vollkommen exakt mit Hilfe der Mathematik. Das bedeutet, Naturgesetze ermöglichen eine vollständige Kontrolle über das elementare Verhalten der Materie. Wenn der rationale Verstand ein Naturgesetz anwenden kann, dann geschieht exakt genau das, was sich mit Hilfe der entsprechenden Formeln ausrechnen lässt. Mit Hilfe der Formeln lassen sich Bedingungen ermitteln, die zu einem ganz bestimmten erwünschten Verhalten materieller Elemente führen. Darauf basiert die Entwicklung menschlicher Technologie: Einzelne materielle Elemente werden auf der Grundlage der Naturgesetze so miteinander kombiniert, dass sie ein System ergeben, das als Ganzes auch wiederum ein vollkommen exaktes gesetzmäßiges Verhalten hat, welches für den Menschen einen Zweck erfüllt. Bei einem Auto zum Beispiel kann man sich darauf verlassen, dass das Auto eine Rechtskurve fährt, wenn man das Lenkrad nach rechts dreht. Würde das nur manchmal eintreten, wäre das Fahren eines Autos ziemlich gefährlich. Es ist kein Zufall im Spiel.
Aber warum gibt es dann überhaupt Zufall? Wenn Naturgesetze das elementare Verhalten der Materie vollkommen exakt beschreiben, müsste dann nicht alles gesetzmäßig sein?
- Aus der Quantentheorie wissen wir, dass auch die Naturgesetze das elementare Verhalten der Materie nicht ganz vollständig beschreiben. Es gibt auch in den Naturgesetzen einen unbestimmten Verhaltensanteil, bei dem das Verhalten nicht gesetzmäßig ist. Ich bezeichne das als Zufallslücke. Bei den Naturgesetzen ist diese Zufallslücke allerdings so unvorstellbar winzig klein, dass sie für die meisten Anwendungen keine Rolle spielt.
- Wenn man mehrere materielle Elemente zu einem System kombiniert, dann summieren sich die unbestimmten Verhaltensanteile der einzelnen Elemente. In einem System braucht sich nur eines der Elemente nicht mehr gesetzmäßig verhalten und schon ist das Verhalten des Gesamtsystems auch nicht mehr gesetzmäßig. Genaugenommen summieren sich die Zufallslücken nicht ganz, weil es egal ist, ob sich nur eines oder gleich mehrere Elemente nicht mehr gesetzmäßig verhalten. Das ist für diesen Zusammenhang aber irrelevant: Je komplexer ein System ist, umso größer ist sein unbestimmter Verhaltensanteil. Das begrenzt die Komplexität menschlicher Technologie.
Der menschliche Körper ist aber ein System, das um unvorstellbare Dimensionen viel komplexer ist als menschliche Technologie. Würde der menschliche Körper auf der gleichen Grundlage funktionieren wie menschliche Technologie, dann müsste sein Verhalten nahezu vollständig zufällig sein. Er dürfte nicht eine einzige Sekunde lang stabil existieren. Und dennoch ist er da und hat ein extrem stabiles gesetzmäßiges Verhalten - und nicht nur das: Das Verhalten des menschlichen Körpers ist darüber hinaus in hohem Maße selbst-korrigierend (zum Beispiel in seiner Heilungsfähigkeit), was ein absichtliches Verhalten darstellt.
Das derzeitige Wissen der Menschheit kann nicht erklären, wie das Verhalten des menschlichen Körpers zustande kommt. Es muss einen für den rationalen Verstand und die Wissenschaft unsichtbaren Anteil geben, der sein Verhalten formt. Alternative Heilungssysteme wie die TCM bauen auf diesem Wissen auf. Mit den Naturgesetzen alleine ist das Verhalten des menschlichen Körpers nicht zu erklären.
Außer dem menschlichen Körper basiert die Existenz des Menschen noch auf einer Reihe weiterer solcher super-komplexen Systeme:
- das Gehirn und die menschliche Psyche
- andere Lebewesen
- die Gesamtheit aller Lebewesen als ein unglaubliches Gleichgewicht gegenseitiger Abhängigkeiten (die "Natur")
- das Ökosystem der Erde (Atmosphäre, Klima, Jahreszeiten, Wetter)
Die Gesetzmäßigkeiten im Verhalten dieser Systeme sind von einer völlig anderen Art als Naturgesetze wie das Gravitationsgesetz:
- Sie haben einen unbestimmten, nicht-gesetzmäßigen (zufälligen) Verhaltensanteil, der so groß ist, dass es für ihre Anwendung eine erhebliche Rolle spielt: Diese Gesetzmäßigkeiten ermöglichen keine vollständige rationale Kontrolle.
- Die Gesetzmäßigkeiten verändern sich im Laufe ihrer Anwendung.
Der große Erfolg der Wissenschaft mit den Naturgesetzen und der Technologie hat die Menschheit dazu verleitet, die Wissenschaft als Erkenntnisprinzip zu verabsolutieren. In der Folge dehnte sich die Wissenschaft immer mehr auf Bereiche aus, in denen ihre gedanklichen Grundlagen nicht mehr vollständig anwendbar sind. Das funktioniert zwar teilweise, aber zum Teil funktioniert es auch nicht und zum Teil führt es zu unbewusst erzeugten negativen Entwicklungen wie der Corona-Krise. Deshalb ist es rein sachlich gesehen falsch, die Kompetenz der Wissenschaft in Bezug auf Corona mit Lichtgeschwindigkeit und Schwerkraft zu begründen. Lichtgeschwindigkeit und Schwerkraft sind dem Bereich der Naturgesetze zuzuordnen. Die Naturgesetze markieren genau den Bereich der Realität, in dem die Wissenschaft als Erkenntnisprinzip vollständig funktioniert. Corona aber gehört zu einem Bereich der Realität, dessen Grundlagen die Wissenschaft noch nicht einmal ansatzweise verstanden hat. Es wird lediglich die Illusion erzeugt, weil man Raumflugkörper mit Hilfe des Gravitationsgesetzes ins All bringen könne, hätte man auch dieses Problem im Griff. Ein nüchterner Blick auf die Realität verrät jedoch leicht, dass das in keinster Weise der Fall ist.
Die Wissenschaft behandelt super-komplexe Systeme so, als hätten sie die gleichen Grundlagen wie Technologie:
- als wäre ihr gesetzmäßiges Verhalten unveränderlich
- und der nicht-gesetzmäßige Verhaltensanteil zufällig
Das ist - gerade in der Corona-Krise - ein folgenschwerer Irrtum. Das Verhalten des menschlichen Körpers ist auf das Engste mit inner-psychischen Prozessen verbunden. Wie der menschliche Körper mit dem Virus fertig wird, hängt in hohem Maße davon ab, wie die Psyche das Problem einschätzt.
- Einerseits bildet die grundsätzliche Konstitution des Körpers und des Immunsystems einen gewissen Rahmen, der unter anderem vom Alter und Vorerkrankungen abhängt. (Auch die Entwicklung dieses Rahmens wird im Laufe des Lebens in hohem Maße von der Psyche mitbestimmt. Deshalb können eineiige Zwillinge vollkommen unterschiedlich auf den gleichen Krankheitserreger reagieren.)
- Aber innerhalb dieses Rahmens bleibt immer noch ein erheblicher Spielraum für den konkreten Verlauf der Krankheit, der vom aktuellen Umgang der Psyche mit dem Problem bestimmt wird.
Stark vereinfacht lässt sich sagen, dass der Körper umso besser mit dem Problem fertig wird, je mehr er von der Psyche dabei in Ruhe gelassen wird. Wenn die Psyche entspannt ist und den Körper seinen Job machen lässt, ist der Verlauf der Krankheit im Rahmen des vorgegebenen Spielraums maximal positiv. Die Psyche lässt den Körper in Ruhe, wenn sie ihm vertraut, dass er das Problem lösen wird. Je kritischer die Psyche aber das Problem sieht, umso mehr regiert sie - bewusst oder unbewusst - in die Körperfunktionen hinein und blockiert damit die Heilung.
Eine Psyche, die in Angst und Panik ist, kann die Heilungsmöglichkeiten des Körpers selbst bei grundsätzlich guter Konstitution nahezu vollständig blockieren. Das ist der Grund für die extrem hohe Mortalitätsrate in kollektiven Paniksituationen zu Beginn der Pandemie.
Der rationale Verstand kann seine diesbezüglichen Reaktionen auf dem gegenwärtigen Stand seiner Entwicklung kaum steuern. Sein Verhalten ist in hohem Maße von den Informationen seines Umfeldes abhängig:
- Jede einzelne Corona-Maßnahme verstärkt in der Psyche den Eindruck einer großen unkalkulierbaren Gefahr und erhöht dadurch die Rate schwerer Verläufe.
- Die Krankheit wird in der öffentlichen Kommunikation als möglichst schlimm dargestellt, um die Menschen zur Umsetzung der Maßnahmen zu bewegen. Auch das lässt schwere Verläufe wahrscheinlicher werden (und treibt die Entwicklung tatsächlich schlimmerer Pandemien voran). Es heißt nicht umsonst: "Mal den Teufel nicht an die Wand." Sprache ist vielfach schlauer als das Denken, weil sie aus einer Zeit stammt, als die rationale Dominanz des Verstandes innerhalb der Psyche noch nicht ganz so stark ausgeprägt war.
- Immer wieder werden in der medialen Kommunikation besonders schlimme Einzelfälle, schwerwiegende Langzeitschäden und die totale Überforderung bzw. "Umprogrammierung" des Immunsystem durch das Virus breitgetreten. Dabei werden aber niemals statistische Informationen dazu mitgegeben. Der Einzelne hat keine Möglichkeit herauszufinden, wie groß die Gefahr tatsächlich für ihn selbst ist. In der Psyche entsteht der Eindruck, dass jeder, der die Krankheit bekommt, für den Rest seines Lebens schwer geschädigt bleibt. Das führt dazu, dass die Aufmerksamkeit genau das als reale negative Entwicklung immer häufiger hervorbringt. Es ist eine zweiseitige Entwicklung: Der Körper wird immer schlechter damit fertig und neue Virus-Mutationen werden immer gefährlicher. Die Materie folgt der Energie des Bewusstseins - nicht umgekehrt!
Dass Medizin und Psychologie bisher anscheinend nicht herausgefunden haben, dass eine positive Erwartungshaltung und ein Gefühl von Normalität zu den wichtigsten Grundlagen von Heilung gehören, obwohl das eigentlich so offensichtlich ist, dass jede Mutter es an ihren Kindern beobachten kann, würde ich persönlich als Totalversagen der Wissenschaft bezeichnen!
Wenn eine Corona-Erkrankung vorübergehend den Geschmack beeinträchtigt, dann ist es ein entscheidender Unterschied für die Heilung, ob die Psyche sagt "Oh! Corona hat mir für immer meinen Geschmack genommen!" oder ob sie in völliger Gelassenheit davon ausgeht, dass der Geschmack natürlich wiederkommt. Der Körper ist nicht wie ein Auto. Dem Verstand fehlt nur das Verständnis für diese Art von System. Es entwickelt sich in die Richtung, welche die Psyche vorgibt.
Wenn der Körper nach einer Corona-Erkrankung noch nicht vollständig immun sein sollte, dann ist das keine Gesetzmäßigkeit im Sinne von "Der Körper kann nicht gegen Corona immun werden", sondern dann braucht es einfach nur einen etwas längeren Lernprozess.
Schwere Krankheitsverläufe sind bei Corona auf das Engste mit der existenziellen Grundangst zu ersticken verbunden. Würde man Menschen beibringen, wie man mit Ängsten umgeht, ließen sich unzählige Todesfälle und lange Aufenthalte auf der Intensivstation vermeiden. Der Moment, in dem das Gefühl von Atembeschwerden einsetzt, ist bei Corona für den Gesamtverlauf der Krankheit absolut entscheidend. Je mehr die Psyche dagegen ankämpft, umso mehr blockiert sie den Körper. Der ideale Umgang damit ist, die Angst vollständig hochkommen zu lassen, indem sich die Psyche mit dem Allerschlimmsten abfindet und entspannt. ("In deine Hände lege ich meinen Geist.")
Es ist ein Paradox: Der rationale Grundirrtum besteht darin, dass sich nichts positiv entwickeln kann, das nicht durch schwere rationale Arbeit hart errungen wurde. Damit blockiert der rationale Verstand in hohem Maße natürliche Prozesse, die in seinem Weltbild nicht vorkommen, obwohl sie real aber existieren. Sobald der Verstand sein sinnloses Ringen einstellt, entsteht auf rationaler Ebene der Eindruck, dass nun alles den Bach runter geht, während es real aber aufwärts geht, weil die natürlichen Prozesse rational nicht mehr blockiert werden. Die Religion bezeichnet das als Erlösung.
Und noch zwei abschließende Bemerkungen:
- Klassischerweise basieren Impfstoffe darauf, dass das Immunsystem mit gesundheitlich harmlosen Merkmalen des Krankheitserregers dazu angeregt wird, einen spezifischen Schutz gegen den Krankheitserreger aufzubauen. In der Corona-Krise kommen erstmals mRNA-Impfstoffe zum Einsatz. Diese basieren grundsätzlich auf dem gleichen Prinzip, aber die harmlosen Merkmale des Krankheitserregers werden nicht mehr direkt gespritzt, sondern der Körper wird durch entsprechende genetische Informationen dazu angeregt, diese selbst zu produzieren. Die Impfstoffproduktion wird sozusagen in den Körper hinein verlagert. Der Körper dient dabei als eine Art Genfabrik. Deshalb sind diese Impfstoffe erheblich leichter zu handhaben als klassische Totimpfstoffe wie eine Grippeimpfung. Das scheint zumindest kurzfristig ganz gut zu funktionieren und kann deshalb als eine schnelle Lösung für die Risiko-Gruppe angesehen werden. Mich persönlich würde es allerdings wundern, wenn das langfristig ohne Folgen bleibt. Der Körper ist keine mechanische Maschine, die man mal eben auf ein neues Produkt umrüstet. Die Wissenschaft kennt bisher weder die Grundlagen der Evolution noch die Grundlagen des Verhaltens super-komplexer Systeme wie des menschlichen Körpers. Die genetischen Mechanismen sind der Hebel des Bewusstseins zur Entwicklung des Körpers. Sie sind weder ein Produkt des Zufalls noch eine Klaviertastatur, auf der eine sich selbst überschätzende Wissenschaft beliebig herumklimpern kann: „Was zu stolz ist, wird zugrunde gehen. Hochmut kommt vor dem Fall." (Sprüche Salomos, Altes Testament, Kapitel 16, Vers 18) Ich schreibe das nur ungern, weil ich denen, welche die Impfung bereits erhalten haben, auch keine Angst machen möchte. Ein starkes Bewusstsein ist immer in der Lage, auch vorübergehende Fehlentwicklungen auszugleichen. Der Beginn einer langfristig positiven Entwicklung ist das aber mit Sicherheit nicht. Dafür müssten die gedanklichen Grundlagen erst mal stimmen.
- Die Kehrseite eines historisch beispiellosen Freiheitsentzugs ist eine historisch beispiellose Form der Macht. Menschen beeinflussen ihr Verhalten gegenseitig. Von Macht spricht man dann, wenn das Verhalten entweder besonders stark beeinflusst wird oder wenn das Verhalten besonders vieler Menschen beeinflusst wird. In der Corona-Krise entsteht eine Kombination von beidem: Das Verhalten besonders vieler Menschen wird besonders stark beeinflusst. Die Aufmerksamkeit folgt natürlicherweise dem inner-psychischen Potential. Wird das Potential blockiert, dann wird sie automatisch auf das Hindernis gelenkt. Das ist einerseits die Pandemie, aber es sind auch die Menschen, welche die Entscheidungen fällen. Die extreme Form der Machtausübung in der Corona-Pandemie bedeutet deshalb für die Macht-Ausübenden ein gewaltiges Maß an Aufmerksamkeit. Die Wissenschaft kennt diese Zusammenhänge nicht, weil sie Messgeräten nicht zugänglich sind. Und dennoch handelt es sich um Zusammenhänge, die für den Gesamtverlauf der Situation bestimmend sind. Macht hat eine eigene Dynamik. Niemand gibt einen so enormen Energiegewinn gern wieder auf. Die Macht-Konstellation wirkt einer tatsächlichen Lösung des Problems entgegen. Macht macht süchtig. Es handelt sich um eine besonders tückische Form von Macht, weil sie ja scheinbar durch Sachzwänge alternativlos ist. Leider hat die Philosophie die ethische Frage aus den Augen verloren, ob eine solche Form der Machtausübung überhaupt durch irgendetwas gerechtfertigt sein kann. Auch das ist ein Teil des Versagens der Wissenschaft als Erkenntnisprinzip. Wir steuern direkt auf eine von Gesundheitsämtern und Virologen gesteuerte extreme Form der Diktatur mit totaler Überwachung zu (Kontakte werden immer lückenloser durch Apps registriert und nachverfolgt) und es gibt kein Entrinnen, weil die rationale Weltsicht das als einzig gangbaren Weg vorgibt. Sobald die rationale Umklammerung die fühlenden Teile der Psyche auch nur für kurze Zeit freigibt, wird sofort offensichtlich, dass das nicht die Wahrheit sein kann.